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Leuchtturm der Düne am Südstrand

Der Leuchtturm der Düne steht am Südstrand der Insel und ist sowohl von Helgoland aus als auch bei Ankunft mit dem Schiff gut zu erkennen.
Als die Düne noch mit Helgoland verbunden war standen hier bereits ab Mitte der 17. Jahrhunderts zwei Kohleblüsen. Bei der Sturmflut von 1720 wurden beide vernichtet und erst um 1760 durch zwei Holzbaken ersetzt da allerdings nur bei Tageslicht für die Schiffe erkennbar waren und daher um 1890 durch eiserne Leuchtbaken ersetzt wurden.
Auf Beschluß der ersten europäischen Seezeichenkonferenz im Jahre 1926 wurde dann nach immerhin 10 Jahren 1936 der jetzige Leuchtturm errichtet und erleichtert seit damals die Zufahrt zu den Häfen von Helgoland erheblich.  

Die Bauteile bestehen aus Stahl und wurden in der Isselburger Hütte vorgefertigt. Der Turm selbst wurde dann als Oberfeuer auf einem runden, hohen Betonsockel am Südstrand errichtet. Er ist rotgestreift, etwas über 20 Meter hoch und das Leuchtfeuer befindet sich in 17 Meter Höhe. Er wurde mehrmals renoviert sowie modernisiert und    ab 1982 von Helgoland aus ferngesteuert. Der Leuchtturm kann nicht besichtigt oder bestiegen werden und gilt als eines der Wahrzeichen der Düneninsel.

Das Unterfeuer steht ca. 110 Meter entfernt im Wasser auf einem Betonsockel und besteht aus einem Stahlmast mit rotweißen Streifen, auf der Spitze befindet sich ein rotes Dreieck das nach Oben zeigt. Die Höhe soll 14 Meter betragen, das Leuchtfeuer befindet sich dabei in 11 Meter Höhe. Bei Ebbe fällt der Turm fast trocken, bei Flut ist er nur noch schwimmend zu erreichen. Der Südstrand ist ein sehr beliebter Platz für Kegelrobben und Seehunde, im Sommer herrscht hier auch reger Badebetrieb in kristallklarem Wasser.  

Badebetrieb am Südstrand

Leuchtturm vom Dünenweg aus gesehen

Leuchtturm und Unterfeuer vom Wasser aus

Das Unterfeuer